Pressemitteilung, Attac Deutschland, Frankfurt am Main, 26. Januar 2017:

CETA - Lesen und Verstehen: Umfassendste internationale Analyse aus
der Zivilgesellschaft

* Experten aus Kanada und Europa erläutern Risiken des Abkommens

Das Volksbegehren gegen TTIP, CETA und TiSA hat die umstrittenen
Handelsabkommen zurück ins Rampenlicht der Medien gebracht. Das
Europäische Parlament wird voraussichtlich im Februar über CETA
abstimmen. Im Falle einer Zustimmung müssten danach alle EU-Staaten das
Abkommen ratifizieren.

Mit "CETA - Lesen und Verstehen" (www.attac.de/ceta-lesen) liegt nun
die umfassendste internationale Analyse des Vertragstextes von Seiten
der Zivilgesellschaft vor. Sie bietet Politikerinnen und Politikern,
Medien sowie Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich differenziert
und detailliert mit den Inhalten des Abkommens auseinanderzusetzen.
Neben einer Zusammenfassung der wichtigsten Kritikpunkte erörtern
internationale Expertinnen und Expterten auf 92 Seiten folgende
Themenbereiche:

  - Investitionsschutz und Streitbeilegung in CETA
  - CETA und Finanzdienstleistungen
  - Öffentliche Dienstleistungen in CETA
  - Dienstleistungshandel in CETA
  - Beschränkung der Regulierungskompetenz von Regierungen in CETA
  - Abbau von Standards durch regulatorische Kooperation
  - Patente, Urheberrechte und Innovation in CETA
  - Bäuerliche Märkte und Lebensmittelqualität auf der Kippe
  - Energie- und klimapolitische Gefahren von CETA
  - Handel und Arbeitsrechte in CETA
  - CETA und seine Bedrohung der kulturellen Vielfalt
  - CETA und die Auswirkungen auf den Kulturbereich
  - CETA aus kanadischer Perspektive

"In einem sind sie sich alle Autorinnen und Autoren einig: In
bestehender Form gefährdet CETA das Allgemeinwohl auf beiden Seiten des
Atlantiks", sagt Roland Süß vom Mitherausgeber Attac Deutschland.

DOWNLOAD: www.attac.de/ceta-lesen

herausgegeben von PowerShift und dem Canadian Centre for Policy
Alternatives (CCPA) sowie Aitec (FR), Arbeitsgemeinschaft bäuerliche
Landwirtschaft (DE), AK Wien (AT), Attac (AT), Attac (DE), BUND e. V.
(DE), Campact e. V. (DE), Compassion in World Farming (EU), Corporate
Europe Observatory (EU), Ecologistas en Acción (ES), Fair Watch (IT),
Forum Umwelt und Entwicklung (DE), Friends of the Earth (EU), Global
Justice Now (UK), Institute of Global Responsibility (PL), Katholische
Arbeitnehmer Bewegung (DE), Lobby Control e. V. (DE), Mehr Demokratie e.
V. (DE), Mouvement Ecologique (NL), Nature Friends Greece (GR),
Österreichischer Gewerkschaftsbund (AT), Progressi (IT), Seattle to
Brussels Network (EU), SOMO (Centre for Research on Multinational
Corporations) (NL), Stop TTIP (DE), Transnational Institute (EU),
Umweltinstitut München (DE), War on Want (GB), weed e. V. (DE).