Attac Ortsgruppe Flensburg
(neu-gegründet am 19. November 2019 (hier) - früher: Initiativkreis Flensburg: Eine andere Welt ist möglich!
Erinnerung nächstes Treffen Attac-FL:
Liebe Attacies und liebe Interessierte,
wir laden ein und treffen uns am Dienstag, den 05.09.23 um 19:30 Uhr im AKTI in der Norderstraße 49.
TO-Vorschlag:
0. Begrüssung, TO, "oben-aufliegendes"/ aktuelles ...
1. Mercosur-Nachbetrachtung : Das Treffen der EU mit verschiedenen lateinamerikanischen Staaten endete reichlich ergebnislos, zumindest das Mercosur-Abkommen liegt damit auf Eis ...
2. a.: Selbstverständnisdebatte von ATTAC (-Bund): Wir haben eine Antwort aus der Koordinierungsgruppe erhalten - siehe Mail von Werner, 29.08.2023, um 22:36 - wie halten wir es mit dieser Antwort?
b.: Attac-SH:es gab das überregionale (virtuelle) Treffen und neue Vorschläge aus SH (Diskussionsvorschlag aus Itzehoe: "Wäre das Papier zur "Rechts-Offenheit" der Friedensbewegung nicht eine Ausgangsbasis für eine Diskussion für ein Regionaltreffen ?" - s. Anhang)
3. Krieg & Frieden: Debatten-Stand, öffentliches Diskussions-Vorhaben, etc.
4. China-Debatte: Zuletzt gab es auf dieser Liste einige statements von Manfred, Werner und Gerd; Werner schlug vor das Thema zu "schieben" - und was meinen wir?
(ich werde demnächst, aber noch zeitig einen extra-Rundbrief mit eingegangenen Beiträgen rumschicken - damit wir die Übersicht behalten 😉)
5. Volksinitiative Schleswig-Holstein: ... bedarf dringend der Debatte, denn es sieht zumindest nicht gar so rosig aus!
6. Sonstiges.... u.a. der Herbstratschlag von Attac-Bund steht an - und gibt es Teilnehmer:innen-Interesse?
Beste Grüsse, Henning
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Folgetreffen dann wieder am 19. Sep. usw.
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Generell gilt: Für unsere regelmässigen Gruppentreffen in Flensburg haben wir den 1. und 3. Dienstag im Monat reserviert und treffen uns im "Akti" (Aktivitetshuset) Norderstraße 49, Hinterhaus.
Einladung hier (i.d.Regel 3 - 4 Tage vorher) oder über unseren Mail-Verteiler, hier: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Unsere Themen zuletzt
"Mercosur-Veranstaltung mit Matthias Stührwoldt am 4. Juli und Fortsetzung der Diskussion um die "Imperiale Lebensweise" - anhand der gemeinsamen Bearbeitung des Buches von Alexander Behr „Globale Solidarität“ (Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen). Link zur Bucheinführung hier.
Die Auseinandersetzung um den Krieg in der Ukraine; Aufklärung und Widerstand gegen den ECT, den europäische Energiecharta-Vertrag; und seit einigen Jahren regelmässig die Debatte um die "imperiale Lebensweis" (Brand / Wissen) und die Wegen hin zu einer„solidarischen Lebensweise“.
sowie:
"Das Chaos verstehen" - Welche Zukunft in Zeiten von Zivilisationskrise und Corona?
Beiträge von Alex Demirovic, Ingar Solty, Alexandra Strickner, Peter Wahl, u.a.
Unter diesem Titel ist beim VSA-Verlag dieser Sammelband erschienen, der versucht, die multiplen Krisen unserer Epoche in einer kapitalismuskritischen Zeitdiagnose zusammenzudenken.
Den Einleitungstext des gleichnamigen Buches aus dem ehemaligen Wissenschaftlichen Beirat von attac haben wir gemeinsam diskutiert.
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Unsere Kontaktadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! !
Zu uns - NEU (seit September '21): Wir haben uns mittlerweile eine neue Struktur überlegt und wollen uns deutlich mehr "öffnen".
Unser Plenum soll ein inhaltlicher Termin, ein offenes Diskussionsangebot sein - ein vorgegebenes und durch ein "Impulsreferat" vorgestelltes Thema steht im Mittelpunkt des Treffens, geeignet für interessierte Teilnehmer:innen, auch aus nicht-Attac-Kreisen. Dieser Termin wird öffentlich angekündigt, dabei kann der inhaltliche Part aus der Gruppe, aber auch durch andere Referent:innen eingeleitet werden. Damit würde ATTAC seine (weitere) Aufgabe, Forum für politische Bildung zu sein, besser erfüllen.
(Darüberhinaus bleibt es beim einem 2. Monatstreffen für unsere Gruppenarbeit zur Diskussion aktueller Anliegen, die uns in unserem Kreis bewegen)
Vorher hatte attac-FL 2 Arbeitsgruppen gebildet - deren Themen auch nach unserer "Umstrukturierung" weiter wichtig bleiben und einen gewissen Vorrang behalten werden:
- die AG 1 "Solidarische Welt" - die AG hatte zuletzt grundlegend über das Wachstumsparadigma der Moderne anhand des Buches "Degrowth / Postwachstum" von Schmelzer & Vetter diskutiert. Beständiges Thema unserer AG sind die Bearbeitung der diversen "Freihandelsverträge", darunter aktuell der Petition "Energiecharta-Vertrag stoppen". Mehr dazu hier.
- die AG 2 "Kommunale Probleme" befasste sich mit der Klimaproblematik der Flbger. Stadtwerke und der Auseinandersetzung um die Abholzung des Bahnhofswäldchens. Höchst aktiv sind unsere AG-Mitglieder mit weiteren Interessierten (auch Du bist gefragt - wenn Du Zeit & Interesse hast!) in der Bürgerinitiative gegen die Abholzung des Bahnshofswaldes (näheres hier) - hier wird zur Zeit die Klage gegen den Abholzungsskandal mit Hilfe des BUND-SH betrieben: nähere Infos erhalten Sie über die BI oder lesen Sie den regelmässigen Stadtblog-Flensburg (früher Akopol) zum Thema - hier.
Und davor? Diskussionsthemen der früheren Treffen noch als Initiativkreis Flensburg waren die "EU in der Krise" sowie Fragen um "das System und das individuelle Verhalten" und "die Nische" gesucht ... (Diskussionsbeitrag siehe hier)... Und auch diese aktuellen Themen "Degrowth oder Postwachstums-Theorie(n)" - siehe hier und hier und hier - bewegten uns. Und bleibend auch die neue/alte Aktualität der Freihandelsverträge - und was dagegen getan werden kann und getan werden muss....
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Zu unseren Treffen laden wir per Mail ein - lassen Sie sich / lasst euch in die Verteilerliste aufnehmen!
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Wir haben es geschafft!
Nach mehrmonatiger Zeit des Nachdenkens und der Diskussion haben wir uns Ende Dezember 2017 für einen neuen Gruppennamen entschieden:
Initiativkreis Flensburg:
Eine andere Welt ist möglich!
Wir setzen uns für eine ökologische, solidarische, gerechte und friedliche Welt ein.
Mit diesem Namen wollen wir unseren "Standort" ausdrücken, so wurde in der Diskussion deutlich:
- "Initiativkreis" soll das HANDELN, das "aktive Eingreifen", die "Entschlusskraft" herausstellen;.
- "Initiativkreis" soll den Gruppenzusammenhalt, die Organisiertheit und Verbindlichkeit herausstellen.
- "Eine andere Welt ist möglich!" stellt ja nicht nur unsere Zuversicht dar, dass Engagement sich lohnt und notwendig ist, weil progressive Alternativen möglich sind - darüberhinaus stellen wir uns mit der Annahme dieser Parole in die Tradition der weltweiten globalisierungskritischen Bewegung seit der Jahrtausendwende (Seattle 1999, Genua 2001), für die diese Parole quasi das primäre Essential gewesen ist.
- "Wir setzen uns für eine ökologische, solidarische, gerechte und friedliche Weltordnung ein" soll unsere Ziele in einem Satz bündeln.
Darüberhinaus haben wir ein Selbstverständnispapier diskutiert und beschlossen:
"Gegen die alles dominierende Weltmarkt-Konkurrenz – Mensch und Natur vor Profit!"
Immer mehr Menschen nehmen wahr, dass die Veränderungen und Probleme in unserer zusammenwachsenden Welt zunehmen:
- die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auf - hierzulande, innerhalb Europas und weltweit
- Millionen Menschen leiden unter Hunger und Krieg, viele leben und arbeiten unter menschenunwürdigen Bedingungen, Kinder wachsen in Armut und Elend auf
- Unternehmen und Konzerne schreiben Rekordgewinne und entlassen dennoch tausende Mitarbeiterinnen, Politiker und Gewerkschaften scheinen dagegen machtlos zu sein
- Bildung, Wissen, Gesundheit, Altersvorsorge, die "öffentliche Daseinsvorsorge" werden privatisiert und damit vom Allgemeingut zum teuren Luxusobjekt
- das Klima verändert sich in rasendem Tempo, aber gegen den Ausstoß von Treibhausgasen scheint es kein Mittel zu geben
- um Macht- und Einfluss-Zonen, um gefragte Rohstoffe werden Kriege geführt
Diese Entwicklungen sind kein Naturgesetz, sondern die Folge politischer Entscheidungen: Entscheidungen, die wir nicht tatenlos hinnehmen!
Eine andere Welt ist möglich!
Wir verstehen uns als Teil einer weltweiten Bewegung. Wir suchen die Zusammenarbeit mit anderen kritischen Menschen in Gewerkschaften, Umweltverbänden oder Friedensorganisationen, bis hin zu kapitalismuskritischen Gruppen, Parteien und Initiativen. Hervorgegangen aus der Bewegung gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA wollen wir uns weiterhin in die gesellschaftliche Auseinandersetzung einmischen - unter dem Namen:
"Initiativkreis Flensburg: Eine andere Welt ist möglich!"
Wir setzen uns für eine ökologische, solidarische, gerechte und friedliche Welt ein.
Der gigantische Reichtum dieser Welt muss gerecht verteilt werden.
In der herrschenden Logik ist es nur konsequent, wenn die deutsche Kanzlerin für eine marktkonforme Demokratie eintritt. Der Glaube, der Markt könne es besser und solle dem Staat möglichst viel aus den Händen nehmen, ist trotz vieler Gegenbeweise tief in den Köpfen verankert. Die Finanzkrise von 2007/2008, die darauf folgende schwere Wirtschaftskrise und die milliardenschweren Bankenrettungen stellten die neoliberale Ideologie zwar kurzfristig in Frage – trotzdem dominiert diese weiterhin Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.
Es herrscht die Auffassung: Gewinne sind für die (Privat-)Unternehmen da, Kosten soll die Allgemeinheit tragen. Der Mensch wird auf ein konstruiertes Stück Humankapital reduziert, das seinen Bestandswert im Wettbewerb stetig zu verbessern hat.
Als Konsequenz dieser Politik konzentriert sich der gesellschaftliche Reichtum in den Händen von immer weniger Menschen – und zirkuliert in Form von Kapital auf der Jagd nach Rendite in immer schnellerem Tempo um die Welt. Längst übersteigen die Vermögensansprüche an den Finanzmärkten um ein Vielfaches das, was weltweit an Waren und Dienstleistungen erwirtschaftet werden kann. Immer hektischer suchen die Besitzenden auf den Finanzmärkten nach immer neuen Anlagemöglichkeiten. Regierungen, die mit Umwelt- oder Sozialstandards tatsächlich ernst machen wollen, wird offen mit massenhafter Kapitalflucht gedroht. Platzt die nächste Finanzblase, werden die Rettungskosten auf die Allgemeinheit abgewälzt – und das Spiel beginnt von vorne.
Eine weitere Konsequenz der neoliberalen Globalisierung ist die beschleunigte Jagd nach Rohstoffen, zu deren Sicherung reiche Industriestaaten zunehmend militärische Planungen und kriegerische Interventionen beschließen. In immer mehr Ländern führt dies zu politischer Destabilisierung und Terrorismus, was in und durch die führenden Industriestaaten wiederum zur Rechtfertigung von weiterer Aufrüstung, Militarisierung, zur Aushöhlung demokratischer Rechte und kriegerischen Interventionen benutzt wird. Es droht eine weltweite Abwärtsspirale der Zerstörung und der Entdemokratisierung, in der alle Aspekte des Lebens - auch der Politik - ökonomischen Begriffen, Normen und Wertmaßstäben unterworfen werden (sollen).
Die Welt ist keine Ware
Wir wollen durch Informationen und Aktionen in Flensburg dazu beitragen, sich mit den gesellschaftlichen Hintergründen auseinanderzusetzen und sich selbsttätig einzumischen. Dabei geht es um vielfältige Alternativen und Perspektiven über die nötigen Abwehrkämpfe hinaus.
- Die internationalen Finanzmärkte und der Welthandel mit all ihren Auswirkungen stellen zentrale Themen für uns dar.
- Dazu zählen auch die Privatisierung öffentlicher Infrastruktur, eine Steuerpolitik zu Gunsten von Unternehmen und großen Vermögen sowie die unsozialen Renten- und Arbeitsmarkt"reformen".
- Wir bearbeiten grundsätzliche Fragen wie die Kritik am Wachstumsparadigma und entwickeln Visionen zu globalen sozialen Rechten.
- In Folge der heftigen Konkurrenz um die Aufteilung der Weltmärkte sind wir innergesellschaftlich mit einem wachsenden Wohlstands-Chauvinismus und der Zunahme extrem konservativer und faschistoider Bewegungen konfrontiert, der unserer Sicht einer gerechten und solidarischen Welt diametral entgegensteht.
Vorbemerkung zur Orientierung:
Sie (oder ihr ...) finden auf unserer kleinen homepage aktuelle Infos (unter Aktionen und Aktuelles) oder Diskussionsbeiträge (unter Positionen) zu Themen und Aktionen, die uns bewegen - alles was mit Internationalismus, den Blick-über-den-nationalen-Tellerrand, gerechten Welthandel, Weltmarktkonkurrenz, weltweiter Solidarität und v.a. Aktivitäten gegen die herrschenden Zustände zu tun hat. Wir versuchen die Seiten mindestens alle zwei - drei Wochen zu aktualisieren.
Bürgerinitiative „Stopp TTIP-Flensburg“ (aus der Gründungszeit)
Wir wollen aufklären, worum es bei TTIP geht, wofür TTIP steht.
Und wir wollen mit Aktionen den Widerstand entwickeln (helfen).
Mit unserem Protest sind wir nicht allein!
Gegen TTIP protestieren:
230 Organisationen aus 21 EU-Ländern
285 Gemeinden in Deutschland
250 Gemeinden in Österreich
569 Gemeinden und lokale Initiativen in Frankreich
522 lokale und regionale Bündnisse von Portugal bis Rumänien, von Finnland bis Griechenland
1.775.483 Bürgerinnen und Bürger haben bei campact unterschrieben
3.284.289 Menschen haben innerhalb eines Jahres in Europa die Petition "Gegen TTIP und CETA" unterzeichnet
2.000 Unterzeichner bei der online-Petition der KMU
250.000 Personen haben im Oktober 2015 in Berlin demonstriert,
90.000 im April in Hannover …
TTIP wird in Deutschland von vielen Verbänden, Institutionen und Organisationen abgelehnt, u.a. von:
campact,
attac,
Mehr Demokratie,
BUND,
Umweltinstitut München,
Gewerkschaften
Deutscher Kulturrat
Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband
Kommissariat der Deutschen Bischöfe
verschiedene evangelische Landeskirchen
Forum Bildungspolitik
Deutsche Richterbund
Deutsche Umweltstiftung …
Warum?
TTIP verkauft unsere Zukunft!
TTIP dient einzig den Interessen der Konzerne diesseits und jenseits des Atlantiks!
TTIP höhlt den Rechtsstaat und die Demokratie aus!
TTIP öffnet einer weiteren Privatisierung Tür und Tor!
TTIP gefährdet unsere Gesundheit und unsere Umwelt!
TTIP untergräbt die Freiheit!
TTIP ist unumkehrbar!
Eine Fülle von Informationen finden Sie im Internet (siehe die Liste unserer Links)!
Kommen Sie zu uns, machen Sie mit.
Initiative "Stoppt TTIP-Flensburg" - heute attac-Flensburg
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Gestaltung: Henning Nielsen (0461) 8403912 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Idee: Wolfgang Behrens