Anläßlich des 15. Mai als Tag der Kriegsdienstverweigerer laden wir ein zur 49. Mahnwache am Drohnen- und Tornadostandort Jagel,

am Freitag 15. Mai 2020
um „Zwei vor Zwölf“, 11.58 Uhr
vor der Hauptzufahrt zum Fliegerhorst Jagel

Wir wollen die Soldatinnen und Soldaten, die am Drohnen- und Tornadostandort Jagel arbeiten, zur Kriegsdienstverweigerung aufrufen und protestieren gegen die Anschaffung von F18-Atombombern, von denen wir nicht wissen, ob diese auch nach Jagel kommen sollen. Wir haben Rolf Becker um einen Beitrag gebeten.
Wir bitten um rege Teilnahme, auch wenn es ein Freitag ist, kein freier Sonnabend und kein Feiertag.

 

Wir bitten um Weiterverbreitung der Einladung.

 

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Anfahrt zum Fliegerhorst Jagel

 

Mahnwachen gegen Krieg und Militär:

 

Militär löst keine Probleme, denn im Krieg gibt es nur Verlierer: Menschen, die ihr Leben und ihre Gesundheit verlieren, deren Lebensgrundlagen und Existenzen zerstört werden, dazu gehören auch die Soldat*innen. Auch wenn die Kriege längst vorbei sind, leiden die Menschen immer noch an den Folgen wie Verelendung und politische Instabilität. Kriege sind keine Naturkatastrophen. Kriege werden von Menschen vorbereitet, organisiert und Menschen stellen sich für Kriegshandlungen zur Verfügung. Daher kann Krieg und Militär auch durch Menschen beendet und abgeschafft werden.

 

Seit über fünf Jahren treffen sich deshalb Menschen aus der Region etwa monatlich am Fliegerhorst Jagel, um gegen die Aufrüstung der Bundeswehr mit Cyberkrieg, Drohnen und Elektronischer Kampfführung mit unterschiedlichen Aktionen zu protestieren. Das Geschwader ist dadurch als todbringende Bundeswehreinheit bekannt geworden. Infos über gelaufene und zukünftige Aktionen gibt es unter jagel.bundeswehrabschaffen.de

 

DFG-VK Gruppe Flensburg
v.i.S.d.P.: Siglinde & Ralf Cüppers, Mühlenholz 28a, 24943 Flensburg.
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Warum ist das Volksbegehren zum Schutz des Wassers wichtig?

Schützt unser Wasser!

Wasser ist unser wertvollstes Gut. Auch in Schleswig-Holstein wird Wasser immer knapper und ist insbesondere durch Öl- und Gasförderung – vor allem bei der Anwendung von Fracking – stark gefährdet. Bereits 98 durch Erdölförderung verursachte Schadensfälle, bei denen Boden und Wasser verunreinigt wurden, wurden auf Nachfrage von der Landesregierung eingeräumt. Ungenügende Gesetze zum Gewässerschutz gefährden unsere Gesundheit und Lebensmittel, unsere Meere, Arbeitsplätze im Tourismus, Gebäudesicherheit und Grundstückswerte.

Näheres hier!

Unser Volksbegehren

  • verschärft die Haftung von Ölkonzernen für Schäden
  • ermöglicht Wasserbehörden die Beseitigung von Schäden anzuordnen
  • schreibt einen sofortigen Bohrstopp bei Wassergefährdung und unerwartetem Wasserfund vor

Gefahren und Korruption aufdecken!

Bisher werden brisante Behördeninformationen vielfach geheim gehalten, darunter
  • geplante Ölbohrungen, das davon betroffene Gebiet und der beabsichtigte Einsatz von Fracking
  • von Bergbaukonzernen gelagerte oder geförderte Gefahrenstoffe, die Kommunen, Rettungsdienste, Krankenhäuser und Feuerwehren zur Vorbereitung auf Katastrophenfälle kennen müssen
  • mutmaßliche Korruptionsfälle bei Baugenehmigungen, öffentlichen Grundstücksverkäufen oder Auftragsvergaben

Unser Volksbegehren ermöglicht Schleswig-Holsteins Kommunen und Behörden im überwiegenden öffentlichen Interesse zukünftig auch ohne konkrete Anfrage die rechtssichere Weitergabe oder Veröffentlichung von Informationen, die bisher als „Geschäftsgeheimnisse“ geheim gehalten werden.

Wir wollen abstimmen!

Obwohl wir 2018 über 42.000 Unterschriften eingereicht haben, verweigert das Land bis heute die Umsetzung unserer Forderungen. Deshalb sammeln wir jetzt Unterschriften für einen Volksentscheid zum Schutz des Wassers. Zum Volksentscheid kommt es, wenn bis zum 02.03.2020 mindestens 80.000 Schleswig-Holsteiner/innen ab 16 Jahren unser Volksbegehren unterschreiben. Das entspricht etwa 500 Unterschriften pro Tag.

Die Unterschriften können sowohl auf Ämtern und Rathäusern geleistet, als auch von uns an anderen Stellen und auf der Straße gesammelt werden.
Der Vordruck kann auch hier heruntergeladen, zweiseitig ausgedruckt, ausgefüllt und per Post an die angegebene Adresse geschickt werden.

 

August 21 @ 17:30 - 22:00

…geht doch, sagen wir und nehmen den Klimaschutz selbst in die Hand, denn bisher wird für den Klimaschutz in Flensburg zu wenig getan. Wir fordern raus aus den fossilen Energien, denn nur so schaffen wir die E-Wende und die Klimaschutzziele. Wir wollen mit diesem Workshop auf lokaler Ebene für die Energie-, Wärme- und Verkehrswende wirksame Antworten finden. – Die Teilnahme ist gratis!

Näheres:   „Klimawende von unten“ - Flensburg

 

 

Kriminalisierung der Seenotrettung

Die Geschichte der IUVENTA – wie Flüchtlingshilfe im Mittelmeer zu einem Verbrechen wurde

Vortrag und Diskussion mit Julian Pahlke (Jugend Rettet e.V.)

Wann: 04.05.2018 um 18:00

Wo: Baptistengemeinde Flensburg (Bismarckstraße 110, 24943 Flensburg)

Eintritt Frei!

Link zur Veranstaltung:

https://www.facebook.com/events/2048425978759590/

 
Auszug aus der Website www.jugendrettet.org/de

JUGEND RETTET - IUVENTA

JUGEND RETTET ist ein Netzwerk junger Menschen, die sich organisiert haben um gegen das Sterben im Mittelmeer anzukämpfen. Wir haben ein Schiff, die IUVENTA, gekauft und bereits mehr als 14.000 Menschen aus Seenot gerettet. Damit wirken wir der humanitären Katastrophe auf dem Mittelmeer und dem kollektiven politischen Versagen an europäischen Außengrenzen entgegen.

Am 1. August beorderte die italienische Seenotrettungsleitstelle die IUVENTA nach Lampedusa. Anschließend wurde sie von Italienischen Behörden präventiv beschlagnahmt. Am Tag zuvor weigerten wir uns, den so genannten Code of Conduct (Verhaltenskodex) der italienischen Regierung zu unterschreiben, der uns zum Bruch von internationalem Seerecht gezwungen hätte.

Noch nie ertranken so viele Menschen bei ihrer Flucht über die zentrale Mittelmeerroute, wie in den vergangenen Jahren. Allein 2017 kam 2831 Mal jede Hilfe zu spät.
Wie hoch die Dunkelziffer ist, können wir kaum erahnen.
Trotzdem übernimmt Europa keine Verantwortung für dieses unbeschreibliche Leid an unseren Außengrenzen. Weiterhin gibt es kein staatliches Seenotrettungsprogramm. Stattdessen sollen die Menschen in libyschen Lagern aufgehalten werden. Die Zustände, die dort herrschen, wurden uns von Geflüchteten als menschenunwürdig und grausam beschrieben

 

 

Die 26. Mahnwache findet statt am:

Sonnabend, 21. April 2018  -  „Zwei vor zwölf“ 11:58 Uhr   -  vor dem „Tor zum Tod“, Fliegerhorst Jagel (B77)

Für das Leben, gegen Tod und Zerstörung

Der Beteiligung der Soldat*innen an Tod und Zerstörung begegnen wir Kriegsgegner*innen mit Lebensfreude. Vor der Hauptzufahrt zum Fliegerhorst, dem „Tor zum Tod“ organisieren wir Konzerte, halten Vorträge, und tauschen uns aus und bilden ein regionales Netzwerk gegen Krieg. Macht mit, Beteiligt Euch!

Seit zweieinhalb Jahren treffen sich Menschen aus der Region etwa monatlich am Fliegerhorst Jagel, um gegen die Aufrüstung der Bundeswehr mit Cyberkrieg, Drohnen und Elektronischer Kampfführung zu protestieren. Unsere 26. Mahnwache wird von drei Kriegsgegnern aus christlicher Überzeugung inhaltlich gestaltet. Redner bei dieser Mahnwache sind:

Christoph Touché spricht über Feindesliebe:  Weil jeder Mensch Respekt verdient. Weil ein Ausgleich gesucht werden kann. Weil Leidensbereitschaft nachhaltig das Gute weckt.  Deshalb:  Konflikte lösen und Frieden schaffen - ohne Waffen

Helmreich Eberlein beschäftigt sich in seinem Beitrag „Unwirksam und hilflos?“ mit der Fragestellung, was zivile Konfliktbearbeitung in Großkonflikten ausrichten kann. Haben gewaltfreie Methoden, von den Betroffenen selbst angewandt, in Großkonflikten eine Chance? Sie erweisen sich empirisch sogar als die deutlich wirkungsvolleren!  Ist es von außen möglich, zur Rettung Fremder etwas zu bewirken, und wenn ja, wie? Ist die militärische „humanitäre Intervention“  wirklich die ultima ratio“? Oder ist es nicht gerade die militärische Intervention, auf die die Überschrift passt: Unwirksam und hilflos!

Hans-Otto Struebel-Eckert beschreibt politisches Handeln auf Grundlage eines an Gewaltfreiheit orientierten  christlichen Lebenskonzeptes. Mitglieder der Basisgemeinde Wulfshagenerhütten erzählen von dem  Engagement in ihrer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft.

bundeswehrabschaffen.de - DFG/VK